Die Entstehung unserer ersten Choreo

 
Beim ersten Heimspiel am 23.09.2018 gegen die Basketball Löwen aus Erfurt konnten alle Anwesenden unsere erste Choreo bestaunen. Doch wie entsteht eigentlich so eine Choreo? Da es für uns die erste Choreo war, wollen wir euch ein bisschen am Entstehungsprozess teilhaben lassen. Hat wohl alles so geklappt wie wir es uns gedacht haben?

 

Ideensammlung und Auswahl

Wir hatten viele Ideen und Vorschläge für eine Choreo. Einige dieser Ideen werdet ihr sicher im Laufe der Saison noch zu sehen bekommen.

Schnell haben wir uns für das grundlegende Design entschieden: Unser Logo sowie ein Spruch sollten auf eine große Choreofolie.

Den Spruch auszusuchen hat uns hingegen noch einige Zeit (und Nerven) gekostet. Doch schließlich fanden wir den perfekten Spruch: „Mr guggad ed bloß – Mr schreiad au (Wir schauen nicht nur, wir rufen auch)“. Dies beschreibt genau den Spirit unseres Fanclubs sowie allgemein jedes Fanblocks. Im Fanblock stehen die Leute, die die Mannschaft das ganze Spiel über mit voller Leidenschaft supporten und sich für das Team die Stimme aus dem Hals schreien / die jederzeit alles für das Team geben.

Für uns als Schwaben fanden wir es dann ganz passend, uns auf unser eigenes Kulturgut zu besinnen. Für alle Zuschauer, die des Schwäbischen nicht ganz so mächtig sind, haben wir auch noch eine hochdeutsche Übersetzung angefügt.

 

Material

Was braucht man denn eigentlich alles für eine Choreo? Und was muss man hierbei beachten? Grundlegend gibt es zwei Materialien, auf die eine Choreo gemalt werden kann: Stoff oder Folie. Da Folie (vor allem in größeren Mengen) deutlich günstiger und auch einfacher zu bemalen ist als Stoff, haben wir uns dafür entschieden. Selbstverständlich kann man nicht einfach irgendeine Folie nehmen: Die Folie sollte einigermaßen reißfest, natürlich blickdicht, aber nicht zu schwer sein. Bestellt haben wir sie in einem Onlineshop, der auf Choreomaterialien spezialisiert ist. Für das Bemalen der Folie braucht man natürlich auch spezielle Farben. Wir haben letztendlich eine Kombination aus schwarzem Edding und Voll- und Abtönfarbe verwendet.

 

Die ersten Schritte…

Wie schafft man es das Bild, das man im Kopf hat, auf so eine große Folie zu übertragen? Dafür braucht man eigentlich nur ein Grafikprogramm, einen Laptop und einen Beamer. Und eine große Wand, um die Folie daran aufzuhängen.

Wir haben das Design, das wir uns überlegt hatten, am Laptop ausgearbeitet und dann einfach mit dem Beamer an die Wand geworfen. Wobei, ganz so einfach geht das dann doch nicht: Nach einigen Versuchen und Berechnungen haben wir uns schließlich für die richtige Vergrößerungsstufe entschieden. Dann haben wir auf einer Seite unseres Bildes angefangen und uns nach und nach vorangearbeitet. Mit Hilfe von Edding und Bleistift haben wir die Konturen vorgezeichnet. Das Ergebnis sah schonmal nicht schlecht aus, wie ihr hier sehen könnt.

 

… bis zum fertigen Bild

Jetzt fehlte nur noch etwas Füllung und Farbe. Die kleineren Schriftzüge haben wir mit Edding ausgemalt, den Rest mit Hilfe von Pinseln, Malerrollen, sowie Voll- und Abtönfarbe in verschiedenen Farbstufen. Schnell hatten wir auch hier den Dreh raus und mit viel Spaß und Motivation kamen wir unserem Ziel immer näher. Nach dem Trocknen der Farbe waren nur noch kleinere Verbesserungsarbeiten nötig – und schon waren die Malerarbeiten beendet. Am Tag vor dem Spiel haben wir dann noch die beiden Einzelteile mit transparentem Klebeband zusammengeklebt.

Nun kam der spannendste Teil: Wird alles heil in der Halle ankommen?

 

Die Durchführung

Unsere Folie haben wir bereits vor dem Spiel hinter dem Korb auf der Westseite aufgehängt. Somit war sie für alle Zuschauer gut sichtbar. Zum Glück gab es keinerlei Transportschäden und so konnte unser vollendetes Werk während des Spiels bestaunt werden.

 

Unser Fazit

Natürlich ist nicht alles reibungslos verlaufen. Vor allem die Folie hat uns einige Nerven gekostet. Eigentlich wollten wir die Choreo am Wochenende vor dem ersten Saisonspiel malen. Leider hat uns das Versandunternehmen da einen Strich durch die Rechnung gezogen. Die Folie kam letztendlich erst am Montag vor dem ersten Spiel an, statt am Donnerstag in der Woche vorher. Dank mehrerer Abendschichten und der erstklassigen Zusammenarbeit aller Beteiligten wurden wir zum Glück trotzdem (mehr als) rechtzeitig fertig.

Wir hatten sehr viel Spaß beim Malen der Choreo und freuen uns schon auf das nächste Mal. Mit der Zeit werden wir sicher immer besser werden. Falls ihr Tipps oder auch Ideen für weitere Choreos habt, meldet euch einfach bei uns. Wir versprechen euch: Ihr dürft gespannt sein, was euch in der restlichen Saison noch erwarten wird.

Vielen Dank nochmals an alle Helfer – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank ebenfalls an die Verantwortlichen von BBU01, die uns bei Fragen und Problemen immer sofort zur Seite stehen. Danke schön auch an den Vorstand von Fan-Attack-Ulm für die hilfreichen Tipps und das Ausleihen des Beamers.

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